Internet der Dinge

Ein guter und schneller Internetanbieter könnte zukünftig noch wichtiger werden, denn das neue Schlagwort lautet: "Internet der Dinge". Neben dem heimischen PC könnten zukünftig viele weitere Geräte eine gute Internetverbindung benötigen.
 
Ältere Beispiele für das "Internet der Dinge" bezogen sich immer auf den Kühlschrank, der selbständig Bestellungen "funkte", wenn bestimmte Lebensmittel fehlten. Neben dem Kühlschrank könnten aber auch andere Haushaltsgeräte oder sogar Tennisschläger einen Internetanschluss benötigen. Es gibt bereits auch schon spezielle Halsbänder für Hunde und Armbänder für Jogger, die Zeiten, Puls und ähnliche Werte übertragen. Die Anzahl solcher Geräte wird vermutlich zukünftig stark zunehmen.
 
Die Folgen sind klar: Es werden immer mehr Daten über das Internet geschickt. Es könnte so zu einer echten Datenlawine kommen. So gibt es auch schon Rauchmelder, die über das Internet kommunizieren. Wenn man hier die Anzahl der weltweit installierten Rauchmelder betrachtet, erkennt man das hiermit verbundene Potenzial. 

Internet der Dinge und die Risiken

Neben den vielen Möglichkeiten, die das "Internet der Dinge" mit sich bringt, gibt es aber auch Risiken. Spätestens nach den NSA-Enthüllungen sollte das immer mehr Leuten klar werden. Mittels Analyseverfahren könnten bestimmte Muster erkannt und ggf. auch genutzt werden. Wie bereits bei der herkömmlichen Nutzung des Internets, wird also auch beim "Internet der Dinge" das Thema Sicherheit eine große Rolle spielen. Software und die zugehörige Verschlüsselung müssen immer weiter verbessert werden. Ein Beispiel für die damit verbundenen Risiken sind intelligente Stromzähler. Die Stromverbrauchswerte, die an den zuständigen Energieversorger übertragen werden, könnten Unbefugten viele Rückschlüsse ermöglichen. Wenn der Stromverbrauch minutengenau oder alle 5 bis 10 Minuten gemessen wird, könnten Unbefugte genau analysieren, wann der Eigentümer beispielweise im Urlaub ist. 
 
Noch ist die vollständig vernetzte Welt aber Zukunftsmusik. Ein Grund hierfür sind die unterschiedlichen Standards der Gerätehersteller. Aber wie auch schon in anderen Bereichen wird es hier vermutlich zu fest definierten Standards kommen. Fest steht aber, dass die Datenmengen, die übertragen werden müssen, steigen werden. Man kann sich also schon vorsorglich nach einem guten Internetanbieter umsehen.